Apfelmus oder Pott

Wetter: Schön sonnig

Fahrstrecke: Esbjerg -> Thorsminde
Kilometer: 112
Stellplatz: Thorsminde Havn (N56.36550 / E08.12190)

Und wieder besuchen wir einen Leuchtturm. Heute ist es der Lyngvig Fyr.
38m hoch, der letzte der an der Dänischen Nordseeküste gebaut wurde.
Aufgrund von technischen Problemen mit dem Drehantrieb wurde das Leuchtfeuer im 2011 durch eine außen an der Galerie angebrachte Leuchtdioden Laterne ersetzt.
2013 konnte ein neues Leuchtfeuer in Betrieb genommen werden, das den Einwohnern die gewohnte nächtliche „Rundumbeleuchtung“ zurückgegeben hat.

Der Turm (erbaut 1906) wurde von einem Leuchtturmwärter und einem ersten und zweiten Gehilfen betrieben, die jeder für sich mit seiner Familie im Haus des Leuchtturmwärters wohnten.
Sie bildeten eine kleine Isolierte Gemeinschaft in einer einsamen Gegend in der sie jagten und fischten.
Nur einmal im Jahr wurden sie von Kopenhagen aus versorgt.

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Leuchtturm Lyngvig Fyr

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Strand beim Leuchtturm

Auch heute wie schon die letzten Tage haben wir wieder ausgiebig am Strand spaziert.
Einfach nur herrlich. Beim Turm-Museum gönnten wir uns einen Kaffee und etwas leckeres das uns als Apfelkuchen verkauft wurde.
Wir mussten schmunzeln, es war Apfelpott mit Sahne. Dänische Sprache, schwierige Sprache.
Irgendwann mussten wir uns losreissen von dem schönen Ort. Wir wollen heute noch weiter.
Über wunderschöne Strassen, völlig entspannt mit dem Autopilot konnten wir dahin gleiten. Kilometer lange sehr gut ausgebaute und gepflegte Strassen ohne unnötigen Kreisel.
In Thorsminde Havn fanden wir unseren Stellplatz für diese Nacht. Es reichte noch ins Zentrum zu laufen.

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Strandingmuseum St. Georg

Das Strandungsmuseum St. George berichtet von den dramatischen Strandungen entlang der Westküste Jütlands und dem Kontakt der Bevölkerung mit Seeleuten aus der ganzen Welt.

Besonders gut gefallen hat mir die Kirche

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Ursprünglich war die Kirche ein altes Rettungsboothaus, das 1939 in eine Kirche umgewandelt wurde.

Das Taufbecken stammt aus dem Skærrum Kloster, wo es zuvor als Bewässerungsrinne für Rinder diente.