Wetter: Schön, teilweise frischer Wind
Wir sind heute nochmals nach Trollhättan gelaufen und über die Klaffbron Brücke auf die andere Seite des Kanals und zurück bis zur Trollhättan Kirche.
Von da ist es nur noch einen Katzensprung bis zu dem Wasserfall
Wenn die Schleusen im Fluss Göta älv geöffnet werden, schiessen bis zu 300.000 Liter Wasser in der Sekunde die 30 Meter hohen Felsen hinunter.
Das Spektakel geschieht nur zu bestimmten Zeiten in den Sommermonaten.
Oberste Schleuse bringt Wasser
Nach 4 Minuten wird die 2. Schleuse geöffnet
Bis die letzte Schleuse auch noch geöffnet wir und der Wasserfall komplett ist
Die ganze Wassermasse schwimmt unter der Oscars Brücke ins Tal hinein
Am Festtag, Tag des Wasserfalls (Fallens Dager) werden die Dammtore mehrmals am Tag geöffnet. Dieser Anlass findet Mitte Juli statt und ist Schwedens ältestes Stadtfest.
Zu allen anderen Zeiten schickt man das Wasser lieber durch die Turbinen und produziert damit Strom.
Nach 15 Minuten ist der ganze Spuk vorbei. Die Schleusen werden wieder geschlossen.
Der Wasserfall löst sich auf, das Wasser verschwindet
Der nach Hause Weg führt uns über die Stadt. Ein Kaffee haben wir uns verdient. Anschliessend sind wir zurückgelaufen und wie immer am Russenkran vorbei.
Hier in der Nähe befand sich eine ehemalige Dampflokfabrik, welche unter anderem auch Loks für den zweiten Weltkrieg in die Sowjetunion lieferte. Die Bestellung lief über 1`000 Schienenfahrzeuge. Da der Ostblock auf Breitspur unterwegs ist, mussten die Lokomotiven per Wasserweg ausgeliefert werden. Um das Verladen zu ermöglichen, wurde der sogenannte „Russenkran“ errichtet.
Der Russen Kran von Nydqvist & Holm (Nohab)
Später an der Schleuse gab es noch etwas mehr Nostalgie