Wetter: Meistens schön mit warmen Wind
Fahrstrecke: Flensburg -> Havneby-Rømø
Kilometer: 99
Stellplatz: Havneby-Rømø, Oase (N55.09059 / E08.53871)
Gestern Nacht hatten wir seit langem wieder einmal Regen. Nur kurz in kleinen Intervallen.
Am Morgen war alles wieder trocken. Jedoch beim Verlassen des Stellplatz fing es wieder an.
Wiederum nur kurz, wahrscheinlich um uns zu erinnern das wir noch Wintermäntel für unsere Dalmis kaufen müssen.
Kaum hatten wir die Mäntel, kam auch die Sonne wieder.
Dann ging es los in Richtung Dänemark. Aber so einfach war es dann doch nicht.
Da wo sonst keine Grenze ist standen sie wieder, die Grenzwächter. Wir wurden angehalten und mussten aus der Kolonne auf den Parkplatz fahren.
Die Reisepässe wurden eingezogen und wir mussten warten. Nach kurzer Zeit kam der Polizist wieder retour, entschuldigte sich und machte uns höfflich darauf aufmerksam dass wir nicht einreisen dürfen.
Die Schweiz ist seit 4 Tagen ein hoch Risiko Land in Sachen Covid 19 und auf der schwarzen Liste für Dänemark.
Ich konnte dem Wächter erklären dass wir seit August in Deutschland und Holland unterwegs sind.
Ja ja meinte er, auch Holland gehört zu denn Risiko Länder.
O.k. ich erklärte im das wir schon länger wieder in Deutschland sind. Das konnte ich mit Quittungen belegen.
Er marschierte wieder zurück in sein Häuschen um es mit dem Kommandant zu klären.
Es dauerte nicht lange und zu zweit kamen sie zurück. Ist o.k. für euch meinte einer der beiden.
Ihr dürft einreisen, wie ihr aber wieder retour kommt wisse er nicht.
Ich auch nicht, ist aber egal, wir sitzen sonst die Quarantäne irgendwo ab.
Unbeschwert fuhren wir los ins dänische Hinterland über dem langen Strassendeich Rømødæmningen.
Nach 9.2 km Fahrt über den künstlichen Strassendamm durch das dänische Wattenmeer erreichten wir Rømø. Täglich machen etwas mehr als 3‘000 Fahrzeuge das gleiche wie wir.
Bei schönstem Wetter können wir uns auf dem Stellplatz Oase einrichten.
Nach dem einrichten sind wir sogleich zum Hafen gelaufen. Mit viel Interesse guckten wir der Fähre Sylt- Rømø zu wie sie gerade anlegte.
Eines der Autos die aus dem Bauch des Schiff gefahren sind hielt bei uns an. Wie wir etwas später erfahren ist es Tina.
Tina war begeistert von unseren Dalmatiner Familie.
Mit einem verschmitzten lachen zeigte sie nach hinten in ihrem Auto. Dort sass voller Stolz Christo ein brauner jugendlicher, stattlicher grosser Dalmatiner Teenager.
Christo ist fast so alt wie unsere zwei Mädchen, aber doppelt so schwer.
Wir quatschten noch eine schöne Zeitlang mit Tina. Eine charmante Zeitgenossin die viel Zeit für ihr „Baby“ aufbringt. Christo ist immer dabei, auch wenn die Arbeit Tina nach Sylt verschlägt.