Wetter: T-Shirt und kurze Hosen
Der Herbst gibt richtig Gas. Schönstes Wetter und ganz viel Laub. Eine gute Zeit für ein Fazit über mein neues Auge zu schreiben.
Ich habe ja nun einen direkten Vergleich wie sich die Sehkraft zu einem Gesunden und einem alten Auge verhält. Links ist die Sehkraft bei 50% rechts nahezu bei 100%
Schon vor der OP hatte ich meine Zweifel ob da alles mit rechten Dingen zu geht. Ich habe mit meinen «schlechten» Augen alles gesehen was zu sehen war.
Fahrradfahrer, Katzen oder Igel auf der Strasse, Bäume und Fahnenstangen in ganz weiter Ferne.
«Danach werden sie wieder neue Farben und viel mehr sehen» war dann die Antwort des Augenarztes.
Ja, es richtig und gut diese Operation zu machen.
Aber dieser «Wow» oder «aha» Effekt hat sich nicht eingestellt.
Die grünen oder bunten Wälder sind immer noch grün und bunt, die Fahnenstange in der Ferne sehe ich immer noch. Auch der Fahrradfahrer auf der Strasse ist noch da. Der Unterschied ist, nun kann ich das Label lesen auf dem Rucksack den er am Rücken trägt.
Also ist mein Fazit:
Ich sehe nicht mehr und auch nicht weiter, aber ich sehe alles viel klarer als vorher. Die teuren Preise an der Tanksäulen Tafel die ich vorher leicht verschwommen gesehen habe sind nun wieder ganz klar.
Mich beschleicht das Gefühl, die Augenarzt Lobby und das Strssen Verkehrsamt Arbeiten zusammen. Mich als eine Gefahr im Strassenverkehr zu bezeichnen nur weil ich nicht das Label des Rucksacks vom Fahrradfahrer lesen kann ist schon starker Tabak.
Was ich nicht beurteilen kann sind die verschiedenen Ausprägungen des grauen Stars. Ich hatte nie Schatten oder Flecken im Auge und ich sah auch nie etwas doppelt. Wie sich das bessere Sehen in solchen Fällen verhält kann ich nicht beurteilen.
Es ist gut so wie es ist, ein wirklich neues Seherlebnis ist, ich kann wieder meine Armaturenbrett Anzeigen im Auto sehen ohne Lesebrille.
Noch kurz etwas zu dem tollen Herbstwetter das seit Tagen herrscht.
Es ist so schön warm, einige stürzen sich wieder in die Badehosen.
Auch der der Baggerfahrer arbeitet lieber im kühlen Wasser.
Und der VW Käfer Freak nimmt sein Auto aus dem Jahr 1957 aus der Garage