Wetter: Mix, Sonne und Regen
Fahrstrecke: Münster –> Wiesbaden
Stellplatz: Wörther-See Strasse 29
Kilometer: 320
Die Nacht war sehr ruhig, wir haben gut geschlafen.
Parkplatz bei der Pleister Mühle
Gestartet bei Regen in Münster, angekommen bei bewölktem Wetter in Wiesbaden. Unterwegs immer wieder Regen, jedoch auch die Sonne zeigte sich. Gewällt habe ich die Sauerland Linie über die A45, viele Spur Verengungen, anstrengende Kilometer, es braucht gute Konzentration.
Die Sauerland-Autobahn (A45) ächzt unter dem zunehmenden Lkw-Verkehr zwischen Ruhrgebiet und Rhein-Main. Vor allem die Brücken sind marode. Deshalb soll die Strecke auf sechs Spuren ausgebaut werden. Die Kosten würden sich nach derzeitigen Schätzungen auf über drei Milliarden Euro summieren. man geht davon aus dass es 20 bis 25 Jahre dauern wird, bis die Sauerlandlinie komplett sechsspurig befahrbar sein wird.
In Münster auf dem Stellplatz angekommen machten wir nach dem Nachtessen einen Spaziergang. Plötzlich fielen mir die vielen grossen Vögel auf. Da hatte es Bäume die waren voll mit diesen Tieren, aber ein Foto zu schiessen war eine richtige Kunst. Die waren so gut getarnt, man hörte nur das rasseln der Blätter. So habe ich einfach mal abgedrückt, in der Hoffnung einen dieser auf Bild zu kriegen.
Entlang des Rheins gibt es zahlreiche große Kolonien von frei lebenden “Großen Alexandersittichen”, auch Halsbandsittiche genannt. Der Papagei besticht durch sein leuchtend grünes Gefieder in verschiedenen Farbabstufungen, einen kurzen kräftigen, roten Schnabel sowie einen roten Augenring. Um seinen Hals trägt er ein Band in dunkler Farbe, am Hinterkopf rot und weiß, daher auch der Name “Halsbandsittich”.
Eine große Kolonie lebt im Schlosspark Biebrich, Stadtteil von Wiesbaden. Schon von weitem hört man das laute Geschrei dieser lustigen Kerle, worüber viele Anwohner nicht gerade erfreut sind. Noch dazu fliegen sie gerne in anliegende Gärten und laben sich auch dort an Sämereien von Sträuchern und Bäumen. Die Population dieser Papageien wächst kontinuierlich.