Albert Cattani -
September 2011, Amsterdam
Um 20 Uhr sind wir gestartet aus der Zentralschweiz. Der Abend war sehr schön und noch mild. Unser heutiges Ziel sollte sein, so nahe an Düsseldorf wie möglich ran zu kommen.
Ich habe mich überschätzt den nach rund 3 Stunden musste ich Rausfahren um zu schlafen, es ging nichts mehr. Auf der Raststätte Bühl (A5) machte ich eine Schlafpause. Die letzte Nacht habe ich nicht so viel geschlafen. Ich war so aufgeregt.
1.Tag
In der Nacht fing es an zu Regnen. Auch diese Nacht war mein Schlaf nicht so toll.
Das
abschalten von der Firma und die Aufregung auf die neue Reise luden mich nicht zu
einem ruhigen Schlaf ein. Nach 5 Uhr habe ich den Dalmatiner zur Morgentoilette begleitet
und ihr das Frühstück gegeben. Dann wurde der Motor gestartet und es ging weiter.
Unser Frühstück haben wir an einer Steh-
Gegen
den Mittag sind wir auf dem grössten Stellplatz Europas angekommen. Der Parkplatz
beim Messegelände von Düsseldorf war voll mit Wohnmobilen aus ganz Europa. Die grosse
Caravan Ausstellung hat gerufen.
Nach dem Parkieren sind wir mit dem Gratis Bus zur Messe gefahren um zu schnuppern. Den Rundgang durch die Hallen werden wir erst am nächsten Tag machen. Das Wetter hat sich so verändert, die Sonne schien vom Himmel, dass wir uns entschieden am Rhein entlang in die Düsseldorfer Altstadt zu laufen.
In einer Stunde schafft man das ohne grosse Eile. Natürlich gab es Kaffee und einen
grossen Eisbecher. Gegen den Abend sind wir mit der S-
2.Tag
Der Flugzeuglärm hat uns nichts ausgemacht. Wir haben gut geschlafen. Heute steht der Messebesuch auf dem Programm. Mit dem Gratisbus fuhren wir zur Messe. Der Bus war Besetzt bis auf den letzten Platz. Wir haben noch nie eine Ausstellung Besucht die so gross war. Beim durch schlendern der Hallen fanden wir schnell unser „ Neues Wohnmobil „ Leider fehlt nur noch das nötige Kleingeld.
Am späteren Nachmittag sind wir dann mit der S-
Zurück beim Parkplatz packten
wir alles zusammen und fuhren los Richtung Amsterdam.
Das Nachtessen gab es auf einem
Rastplatz. Ein Riesenknacker mit Brot.
Dann ging es weiter. Das Navi brachte uns kurz
vor der Grenze zu einem Stellplatz in Elten.
Bei einem Krimi vom DVD Player schlossen
wir diesen Abend ab.
Düsseldorf
3. Tag
In der Nacht gab es ein Gewitter mit Donner und Blitz. Unser Dalmi war etwas verwirrt, aber nach dem ich ihn beruhigt habe ist er wieder eingeschlafen und ich auch.
Das Frühstück konnten wir dann wieder bei Sonnenschein auf dem Stellplatz einnehmen. Bereits vor dem Mittag fing es wieder an zu Regnen. Wir packten zusammen und sind nach Amsterdam gefahren. Nach langem abwägen welchen Campingplatz wir anfahren wollten entschieden wir uns für den Camping Gaasper.
Vielleicht nicht der beste entscheid. Die Parzelle wurde uns zugewiesen obwohl viele noch frei waren konnten wir nicht Wählen. Es scheint schon alles sehr geregelt zu sein auf diesem Platz. Naja, der Entscheid steht und so bleiben wir hier. Nach dem kurzen einrichten sind wir mit der Metro ins Zentrum gefahren. Das heisst bei der Station Amsel mussten wir Umsteigen in die Busse. Die Metrostrecke wurde repariert. Ab morgen sollte sie wieder durchgehend frei sein.
Denn Rest vom Nachmittag haben wir in Amsterdam verbracht. Das Wetter hat mitgespielt, obwohl es immer auf der Kippe stand.
Elten, Stellplatz
Camping De Duinvoet
6.Tag
In der Nacht hat es weiter gestürmt und geregnet. Dabei ist unser altes Problem mit dem Wohnmobil wieder aufgetaucht. Es tropft immer noch ins Fahrzeug hinein. Nur wenig aber immer bei der Kurbel vom grossen Dachfenster. Eigentlich glaubte ich es sei Dicht, dem ist aber nicht so.
Der morgen kam etwas netter daher. Gegen den Mittag machte sich die Sonne sichtbar und wir entschlossen retour zufahren nach Petten. Dort auf dem Parkplatz beim Camping haben wir das Fahrzeug abgestellt und sind auf dem Deich spazieren gegangen. Starker Wind wehte uns um das Gesicht, er war aber nicht kalt.
Petten
Gegen den Abend sind wir weiter gefahren nach Kinderdijk. Wir fanden einen Stellplatz für Euro 7.50, so stand es auf einem grossen Plakat, aber keiner wollte das Geld.
7.Tag
Es regnete beim Aufstehen am Morgen. In der Nacht gab es immer wieder Regengüsse. Mal kurze mal längere. Trotzdem haben wir gut geschlafen. Heute stand der Besuch von
den 19 Windmühlen bei Kinderdijk auf dem Programm.
Der Parkplatz liegt gleich beim Eingang. GPS 51.88928 / E04.63641.
Für Euro 7.50 konnte
man das Womo dort hinstellen. Mit 6 Euro pro Person kriegt man ein Billet für den
Besuch einer Mühle plus einen 10 minütigen Film über die Funktionsweise und die Geschichte
der Wasserwirtschaft rund um die Mühlen.
Dieser Film ist ganz Genial gemacht. Über 6 Verschieden LCD Panels wird man rundum Informiert. Sehr zu empfehlen. Der Spaziergang über die asphaltierten Wege haben wir bei Wind und zeitweise Regen sehr genossen.
Die Mühlen von Kinderdijk gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in den Niederlanden. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von 19 Windmühlen, die dazu dienen, das anfallende Wasser aus den Poldern abzupumpen, um so den Boden landwirtschaftlich nutzbar zu machen. Sie wurden im 18. Jahrhundert erbaut, nachdem sich die älteren Kanalsysteme als wenig effektiv erwiesen
Der Name Kinderdijk (Kinderdeich) erklärt sich laut einer Legende folgendermaßen:
Bei der St.-
Eine andere Legende besagt
hingegen, dass der Deich durch Kinderarbeit entstanden sein soll.
Heutzutage haben Pumpen (zu erst Dieselpumpen, heute Elektropumpen) die Arbeit der
Mühlen übernommen. Trotzdem erfreuen sich die Mühlen immer noch großer Beliebtheit.
Eine der Mühlen auf dem Nederwaard-
19 Mühlen von Kinderdijk
Am späteren Nachmittag sind wir weiter gefahren nach Berlicum. Dort gibt es die einzige Kamelfarm von Europa. Die habe ich schnell gefunden. Aber die Suche nach einem Camping/Stellplatz war dann schwieriger. Ein Camping hatte seine Schranke schon um
16 Uhr runter gelassen und niemand durfte mehr rein. Der andere war nur für FKK Kunden und der dritte wollte uns nur ab 5 Tagen aufnehmen. Also sind wir auf einen Parkplatz gefahren und blieben dort stehen.
8.Tag
Es war eine ruhige Nacht mit leichtem Regen. Der Morgen war schon sehr herbstlich,
aber mild. Ich bin immer noch im T-
Heute wollten wir zum einzigen Kamelmilchhof in Europa fahren der dieses Produkt vermarktet. Ich kann hier keine Werbung machen obwohl im Fernsehen diese Farm grossartig an gepriesen wurde.
Sehr unfreundlich wurde uns gesagt dass wir nichts zu sehen bekommen, nur auf Voranmeldung.
Auch haben wir keine Kamele gesehen die irgendwo auf einer Weide standen. Ich glaube
die Tiere waren alle eingesperrt. Ist schon ein unterschied wenn das Fernsehen kommt
oder normale Leute.
So entschlossen wir uns zum nächsten Ziel von unserer Reise zu
fahren. Zurück nach Deutschland. Es sollte ein Wohnmobil Händler in der Nähe von
Düsseldorf sein. Dieser ist eine Vertragswerkstatt von der Marke Kentucky Wohnmobile.
Leider konnte der uns nicht helfen, denn seine Beziehung zum Werk in Italien konnte
er nicht mehr aufrechterhalten. Er wurde nicht mehr unterstütz, weder per Telefon
noch per E-
Nach dieser Pechsträhne gingen wir auf Nummer sicher und machten etwas dass wir schon
kannten. Der Stellplatz in Düsseldorf am Rhein ist ein sicherer Wert. Nach dem Einrichten
setzte ich mich noch ein wenig vor das Womo. Am Ufer auf der anderen Seite hatte
ein Schäfer seine Schafe. So richtig romantisch wurde es. Einen gemütlichen Abend
bei milden Temperaturen durften wir geniessen.
9.Tag
Ich habe nicht so gut geschlafen. Der Grund ist mir nicht bekannt, vielleicht lag es am Wetter. Am Morgen beim Aufstehen begrüsste uns die Sonne. Nach dem Frühstück packten wir die Fahrräder aus und fuhren dem Rhein entlang in Richtung Messegelände. Cora immer hinter her. Zwischen durch durfte sie wieder in das Wasser springen und dann ging es weiter bis zu einem gemütlichen Biergarten. Der war gerangelt voll, die Bedienung war sehr schnell. Wir konnten viele Schiffe sehen. Die einen waren spasseshalber Unterwegs die anderen Beruflich.
Düsseldorf bei Nacht
Nach der Erholungspause ging es wieder 15 Kilometer retour bis zum Womo.
Als die Räder in der Garage verstaut waren, sind wir nach Düsseldorf gelaufen. Ein Weg hatte die Länge von einer halben Stunde. Dort gab es einen Eisbecher und Getränke. Es war ein wunderschöner Tag mit Sonne und milden Temperaturen. Am Abend kam der Grill zum Zuge und dann genossen wir den Abend am Rhein.
10.Tag
Die Nacht war sehr laut. Der milde Vorabend und das schöne Wetter lockten alle raus. So wurde überall Party gemacht, auf den Party Booten und im kleineren Stil auf der grossen Wiese oberhalb des Stellplatzes. Ruhe kehrte erst so gegen 3 Uhr in der früh ein.
Der Morgen kam grau in grau daher. Trotzdem konnten wir noch das Frühstück draussen am Ufer des Rheins einnehmen. Doch der Regen liess nicht lange auf sich warten und so musste die Markise unser Frühstückstisch schützen. Danach haben wir gemütlich alles zusammen gepackt und sind in Richtung Heimat gestartet. Der Regen wurde sehr heftig.
reger Betrieb am und auf dem Rhein
Messegelände
4.Tag
In der Nacht hat es wieder geregnet. Ich habe so tief und fest geschlafen dass ich es nichts hörte. Sonja hat es am Morgen erzählt. Das Frühstück gab es im Auto den es ging ein kräftiger unangenehmer Wind.
Dann gingen wir mit dem Regenschirm in Richtung Metro und mussten ihn sogleich auch aufspannen. Im Zentrum war es dann wieder trocken, jedoch der Himmel machte immer wieder die Schleusen für wenige Minuten auf. Denn ganzen Nachmittag blieb es dann mit teilweise starkem Wind trocken. Wir machten eine Grachtenfahrt und sind Kreuz und Quer durch die Gassen gelaufen. Multi Kulti ist dieses Amsterdam. Dann gab es ein feines Nachtessen in einem Steakhouse und anschliessend ging es mit müden Beinen zum Camping zurück. Nun konnte auch unser Dalmi noch ein wenig ohne Leine draussen vor dem Camping Ball spielen. Sie musste denn ganzen Tag an der Leine gehen, und dass ist sie sich nicht gewohnt. Doppelt war die Freude als sie das Ding um den Hals los war. Sie ist wie ein junges Reh rauf und runter gesprungen. Endlich müde bekam sie das Nachtessen und dann war für alle Feierabend bei einem Krimi oder waren es zwei?
Amsterdam
Grachtenfahrt
Amsterdam
5.Tag
Heute verlassen wir Amsterdam. Bevor wir weiterfahren schauen wir uns den Camping Vliegenbos noch an. Jedoch nur kurz, denn ein grosses Hundeverbot prahlt schon beim Eingang.
Also fahren wir jetzt nach Julianadorp. Gerne würden wir an der Küste ein wenig spazieren. Das Wetter war ganz schlecht. Starker Wind mit Böen und Regengüssen.
Also suchten wir einen Campingplatz um es uns gemütlich zu machen. Das war gar nicht so einfach. Viele Campings wollten keine Hunde.
CP Corfwater, Petten
CP De Watersnip, Petten
CP Tempelhof, Callantsoog und noch einige kleiner Plätze.
So sind wir in der Nähe von Bergen auf dem Camping De Duinvoet gelandet. Wir Kochten ein gutes Nachtessen und machten uns einen schönen Krimiabend. Nebenbei feierten wir unseren Silbernen Hochzeitstag.
Reiseziel:
Düsseldorf (50.Caravan Messe) -
Bergen -
Mein Persönliches Fazit:
Die Caravan-
In Holland dagegen ging einiges schief. Hatte ich schlecht geplant?
Oder war es eine Verkettungen ungünstiger Umstände?