Albert Cattani -
Oktober 2010, DK-
Reiseziel:
Hamburg via Puttgarden nach Kopenhagen / Seeland Nord-
Mein Persönliches Fazit:
Wir haben das erlebt was man einen „ Goldenen Herbst „ bezeichnet.
Jeden
Tag Sonne, die ganzen Ferien.
Ich habe mich nicht sehr wohlgefühlt in Dänemark. Immer
den Hund anbinden ist nicht mein Ding. Überall Tafeln mit „ Hund i Snor „
Der erste Wunsch nach Sehenswürdigkeiten wird uns erfüllt bei den Kreidefelsen von Møns Klint.
Der Zugang zu den Felsen von Oben nach Unten zum Strand führt uns durch einen schönen Wald über eine unglaublich lange Holzstiege. Die Felsen, bis zu 128 Meter hoch, sind Weltweit bekannt. Leider zogen Nebelschwaden auf, der Blick nach Südschweden und Rügen wurde uns verwehrt, was bei schönem Wetter möglich wäre.
In die Richtung von Den Lille Havfrue
Es ist Donnerstagabend 20.30 Uhr
Wir starten Richtung Hamburg. Sonja musste noch Arbeiten und kam erst gegen 19 Uhr nach Hause. Kurz darauf fahre ich in die Nacht hinein. Gegen Mitternacht, Blinker rechts ich fuhr das Wohnmobil auf einen Rastplatz zum Schlafen.
1.Tag
Ich habe mir 4 Stunden Schlaf gegönnt, ich wollte schnell weiter.
Das erste Ziel war Hamburg. Vor dem Mittag wollte ich meinen Geschäftsfreunden Schweizerschokolade vorbei bringen. Ich habe es geschafft und pünktlich die Mitbringsel abgeliefert.
Den Rest vom Nachmittag haben wir am Fischhafen verbracht.
Dieses Mal haben wir im oberen Teil Eingecheckt. Es ist ruhiger dort, aber die Platzzahl ist beschränkt.
Das Nachtessen gab es im Steakhouse auf der Reeperbahn. Nach dem Essen ging es sofort ins Bett. Die letzte Nachtfahrt hat uns ermüdet. Sonja hat mit ihrem Rücken resp. Becken Problem. Es schmerzt und sie ist froh wenn sie kann Schlafen.
2. Tag
Ich bin um halb sieben mit Cora aufgestanden. Ein wunderschöner Morgen begrüsst uns
am Fischmarkt. Ich drehte eine kurze Runde um das Gelände dann bekam sie ihr Frühstück
und anschliessend gingen wir nochmals ins Bett. Um 10 Uhr sind wir endgültig aus
den Federn. Die Becken Schmerzen von Sonja sind immer noch da. Zu Hause wurde sie
schon ärztlich behandelt mit Spritzen. Tabletten bekamen wir mit auf den Weg. Leider
war die Wirkung nicht mehr so toll.
Nach dem Frühstück wollten wir Hamburg erkunden. Nach einigen Metern haben die Beine von Sonja versagt. Sie konnte nicht mehr stehen. Uns wurde klar, wir können den Urlaub so nicht weiter führen. Mit grosser Mühe habe ich sie in das Wohnmobil zurück gebracht.
Wir brauchten einen Arzt. Das Navigationssystem hat uns in die Klinik St. Georg geführt.
Sehr unkompliziert wurden wir als Notfall aufgenommen. Ich durfte sogar mit dem grossen Fahrzeug direkt zur Annahme vorfahren. Nach einer genauen Untersuchung wurde Sonja auf Verdacht von einem Bandscheiben Vorfall getestet. Die Ärztin konnte aber das nicht bestätigen. Wir kriegten sehr starke Tabletten mit auf die Reise für zwei Tage.
Sonja hat sich nach der Behandlung ins Womo Bett gelegt, ich bin nach Puttgarden gefahren. Dort haben wir übernachtet.
Hamburg, Stellplatz am Fischmarkt
Parkplatz, Kalvehave
Wasserbus 904 nach Nyhaven
Stege auf der Insel Møn
Nach dem der Morgen leicht bewölkt war, war der Nachmittag wie ein Sommertag. Wir
schlenderten bei warmen Wetter die Nyhaven rauf und gingen in die Strøget Einkauf-
Auf 1,5 km findet man alles zum Shoppen. Gegen 17 Uhr machten wir uns auf um das Wahrzeichen, die kleine Meerjungfrau von Kopenhagen zu besichtigen.
Puttgarden, Fähranleger
3. Tag
Mit den starken Medikamenten konnte Sonja sehr gut schlafen. Es scheint ein guter Tag für sie zu werden, aber jede Bewegung geht etwas langsamer als normalerweise.
Nach dem Frühstück kurz vor dem Mittag sind wir auf die Fähre.
Die Überfahrt dauerte kurze 45 Minuten. Diese nutzten wir mit einem kurzen Ausflug auf das Oberdeck vom Schiff. Kaum oben mussten wir schon wieder zurück zum Auto den die Fähre hat Rødby erreicht. Wir fahren los, es ist ein wunderschöner Tag. Die Route führte uns in Richtung der kleinen Insel Farø. Kurz davor machten wir einen Abstecher auf einen Rastplatz. Dieser Platz ist ausgestattet mit einer Outdoor Toiletten Entsorgung Anlage.
Dann ging die Fahrt weiter in Richtung der Farøbrøerne Brücken. Die zwei Bauwerke gehören zur Autobahn von Falster nach Seeland. Die Südbrücke ist eine 1984 fertiggestellte Schrägseilbrücke mit einer Hauptspannweite von 290 Metern und 95,14 Meter hohen Stützpfeiler.
Die Nordbrücke ist eine 1‘596 Meter lange Balkenbrücke zwischen Farø und Seeland über den Kalvestrøm. Die Bauwerke gehören zu der Vogelfluglinie.
Getrennt werden diese beiden Brücken durch die Insel Farø.
Diese ist 93 ha groß und hat 5 Einwohner (Stand Januar 2010)
In Stege, auf der Insel Møn, machten wir eine kleine Exkursion durch das Dorf.
Kreidefelsen von Mons Klint
Königin Alexandrine-
Nach der Besichtigung ging es weiter nach Kalvehave. Dort im Hafen gibt es einen offiziellen Parkplatz für die Übernachtung. Leider ohne Ver./ Entsorgung.
4.Tag
Nach einer sehr ruhigen Nacht sind wir gegen Mittag los gefahren Richtung Kopenhagen.
Wir wollten denn City Camping anfahren. Auf der Homepage sind die Koordinaten und die Adresse angegeben. Aber einen Campingplatz fanden wir nicht. Wir standen in der richtigen Strasse an den angegeben Koordinaten und fanden einfach nichts.
O.K. wir konnten in der Tømmergravsgade Parkieren und auch Übernachten.
Wir sind zu Fuss Richtung Zentrum gelaufen immer am Fluss entlang. Bis wir an der Schiffshaltestelle der Linie 904 angekommen sind. Das Schiff fährt direkt zum Nyhaven.
Die Geschichte der sonnenzugewandten Häuserzeile auf der Nordseite begann mit dem Bau des Hauses Nr. 9, das von 1681 stammt und damit das älteste Haus im Nyhavn ist.
Der Nyhavn ist ein von dänischen Kaufleuten erbauter Hafen in Kopenhagen und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Im 18. und 19. Jahrhundert war die mit farbenfrohen Giebelhäusern bestückte Straße an beiden Seiten des kleinen Hafenarms das Vergnügungsviertel Kopenhagens schlechthin. Unzählige Tavernen, Bierstuben und Tanzlokale waren und sind hier angesiedelt.
Die Kundschaft bestand vor allem aus Tagelöhnern, die im Hafen nach Arbeit suchten, und Seeleuten, die auf Schiffen anheuerten. Sie verbrachten ihre Wartezeit in Kneipen, die mit Fernweh verbundene Namen trugen wie das Shanghai, das Mozambique oder die heute noch bestehenden Hafenkneipen Hong Kong in der Nr. 21 und Cap Horn in der Nr. 7. Feiern und Harmonika Musik dauerten nicht selten bis zum nächsten Morgengrauen an. Aber auch Schlägereien, Prostitution und Diebstahl waren an der Tagesordnung, so dass bald Polizeipatrouillen folgten. Der Nyhavn bekam zunehmend einen zweifelhaften Ruf, der ihm bis heute teilweise nachhängt.
Vom Bootssteg Nyhaven sind wir eine Stunde Richtung Den Lille Havfrue gelaufen. Die Meerjungfrau, das Wahrzeichen haben wir nicht gefunden. An der Stelle war eine LCD Leinwand mit der Statue abgebildet. Waren wir falsch gelaufen oder haben sie das Wahrzeichen weggenommen.
Das war eine grosse Endtäuschung.
Die Meerjungfrau war auf Reisen.
Die kleine Statue gilt in Dänemark als nationales Kulturgut.
Seit 1913 zieht sie in Kopenhagen unzählige Touristen an.
Die 1,65 Meter hohe und 175 Kilogramm schwere Statue ist dem gleichnamigen Märchen
des dänischen Autors Hans Christian Andersen entlehnt.
In Shanghai soll sie sich ein halbes Jahr lang von Besuchern
der "Expo"-
von Mai bis Oktober Publikumsmagnet im dänischen Pavillon werden und täglich bis zu
200.000 Besucher dorthin locken. Insgesamt werden zur Expo bis zu 100 Millionen Gäste erwartet.
Obwohl sich viele Dänen zunächst gegen die Reise des Wahrzeichens nach China ausgesprochen hatten, war die „Kleine Meerjungfrau“ Ende März unter den Blicken hunderter Schaulustiger mit dem Kran von ihrem Felsen am Rand des Kopenhagener Hafens gehoben worden
Das Fehlen des Wahrzeichens sollte aber nicht die letzte Endtäuschung für den heutigen Tag sein.
Mit dem Taxi wollten wir retour nach Nyhaven. Die ersten zwei Fahrzeuge nahmen uns nicht mit wegen dem Hund. Etwas später fanden wir dann einen Fahrer.
Auch das Nachtessen konnten wir nicht in jedem Restaurant einnehmen. Schlussendlich haben wir in einer Pizzeria draussen unter wärme Strahler gegessen. Cora haben wir in eine Decke eingewickelt so dass sie nicht frieren musste. Anschliessend haben wir nochmals ein Taxi bestiegen. Der erste Fahrer fand unsere gewünschte Strasse im Navi nicht.
Beim zweite hatten wir mehr Glück. Froh wieder im Womo zu sein haben wir es uns gemütlich gemacht. Wir hatten es kuschelig warm.
Kopenhagen Damals und Heute
5. Tag
Und wieder wird uns ein Sonniger, warmer Herbsttag beschert.
Heute machten wir die Kopenhagen Tour auf gemütlich. Sonja hat immer noch Probleme mit Ihrem Rücken. Die Schmerztabletten von der Klink Hamburg sind aufgebraucht. Deshalb entschieden wir uns nicht viel zu laufen. Mit dem Wasserbus 904 fuhren wir wieder nach Nyhaven. Anschliessend sind wir mit dem City Sightseeing Bus durch die Stadt gefahren und konnten ohne uns zu bewegen viele Attraktionen sehen. Wir kriegten 2 Touren für eine. Gegen 16 Uhr machten wir dann noch eine Fahrt mit dem Flussschiff. Und zum Schluss fuhren wir mit dem Taxi zurück zum Wohnmobil. Es war wieder nicht der erste Fahrer der uns mitgenommen hat. Aber beim zweiten klappte es. Er liebt Hunde und hat selber einen.
Ich habe irgendwo gelesen das Dänemark an 9. stelle liegt in Europa was die Hundefreundlichkeit anbelangt. Woher kommen diese Zahlen für eine solche Statistik ?
Wir sind noch am gleichen Abend weiter gefahren nach Helsingør. Im Yachthafen darf man Parkieren. Vorher gab es noch ein Nachtessen auswärts. Auch hier der erste Versuch scheiterte wegen Cora.
Yachthafen Helsingør
Fähre Helsingør DK -
Burg vom Christian IV, Helsingør
6. Tag
Der liebe Gott meint es gut mit uns. Wieder ein Wunderschöner Tag. Nach dem Frühstück ging es los um die Burg vom Christian IV. Richtung Stadtzentrum. Eine schöne Einkaufsstrasse mit viel Charme.
Am Nachmittag haben wir auf dem grossen Platz mitten in der Altstadt an der warmen Sonne eine Kaffeepause gemacht. Hier wurde der Entscheid getroffen das wir heute noch weiterfahren nach Gilleleje. Hier soll es ein schöner Fischerhafen geben.
Gilleleje
Dort angekommen haben wir genau dass vor gefunden. Ein Fischerhafen mit vielen Fischrestaurants. Leider wird es uns Wohnmobilfahrer nicht leicht gemacht. Wir fanden keinen Platz zum Bleiben. So gab es einen Spaziergang und ein Kaffee anschliessend fuhren wir weiter nach Hundested. Dort gibt’s einen Stellplatz am Hafen.
Hundested
Mit Hilfe des Hafenmeisters konnten wir das Ticket am Zahlautomaten lösen. Das System war ein wenig kompliziert. Für 170 DKK erhielt man vom Automaten eine Kreditkarte die auch zugleich der Zutritt für die Toilettenanlage ist. Davon sind 40 DKK Pfand die man wieder kriegt wenn man die Karte retour gibt. Nun konnten wir mit dem Wohnmobil in den Hafen einfahren.
Aber wo ist der Stellplatz ? Es gibt eine Hafenkarte die ist nicht sehr Bedienerfreundlich für Ortsfremde Leute. Irgendwie fanden wir den Platz der für uns vorgesehen ist. Unser Fahrzeug war das einzige Wohnmobil das auf dem Platz stand.
Gemeinsam haben wir uns ein Nachtessen zubereitet und anschliessend gab es einen Krimiabend. Morgen werde ich die Hafenkarte und das Zahlsystem nochmals genauer anschauen.
7. Tag
O.k. nach genauem Studium des Situationsplan findet man sich schon Zurecht auf dem Hafengelände. Neben Duschen, WC, und Waschmaschinen kann man auch Wasser Bunkern bei den Schiffen und Entsorgen in der Toiletten Anlage.
Hundested
Der Tag in Hundested ist relativ schnell erzählt. Der Hafen ist wunderschön wie im Bilderbuch. Dann ist aber schnell Schluss mit Hundested. Im Hafen waren alle Lokale geschlossen. Ein Städtchen zum schlendern und Bummeln gab es nicht. Also blieb nur ein Spaziergang am Strand. Der war wunderschön. Die meiste Zeit verbrachten wir auf einer Parkbank hoch über dem Meer und schauten runter. Die Sonne wärmte uns, einfach herrlich.
Im Späteren Nachmittag sind wir dann los gefahren nach Nykøbing Falster.
Es sollte eine moderne Stadt mit einer Fussgängerzone sein. Schnell fanden wir einen Parkplatz im Hafengebiet. Hier konnten wir bleiben. Morgen werden wir mal Shoppen gehen.
Nykobing Falster
Mol Charisma, Container Schiff / Flagge: Bahamas (BS)
Parkplatz, Blankenesse Falkenstein
10. Tag
Erneut weckt uns wieder die Sonne. Wir sind bereits eingekreist von Autos. Der ganze Platz füllt sich sehr schnell. Viele Menschen möchten das gleich wie wir. Alle wollen diesen wunderbaren Tag an der Elbe verbringen. Der Tag entwickelt sich zum eigentlichen High Light dieses Urlaubs.
Wir können ungehindert spazieren mit unserem Dalmatiner. Obwohl ein Hundeverbot am Strand von Blankenese signalisiert ist, hält sich niemand daran. Hunderte von Hunden tummeln sich ohne Probleme am Strand. Kein Hund angeleint, aber auch keine Hundekots habe ich gesehen.
Wir haben diesen Tag bis zum Sonnenuntergang um 18 Uhr genossen. Dann sind wir die 10 Minuten vom Strand hinauf zu unserem Womo gelaufen. Da wir keinen Satelliten empfang auf dem Parkplatz hatten entschieden wir uns einen anderen Platz zu suchen. 2 bis 3 Plätze haben wir angefahren aber keiner hat uns zugesagt. So sind wir wieder nach Hamburg zum Fischmarkt. Natürlich gab es wieder ein Nachtessen in unserem Steak House. Um 23 Uhr gingen die Lichter im Womo aus.
Blankenese
11. Tag
Leider hat alles ein Ende. Heute ist der Tag gekommen um nach Hause zu fahren.
Wir sind nach dem Frühstück gestartet. Das heisst so gegen die Mittagszeit.
Viel gibt es nicht zu erzählen, denn unser Tagesziel sollte der Parkplatz bei der Therme in
Frankfurt a. Main sein. Also sind wir viel im Auto gesessen. Zwischendurch gab es auch noch eine grössere Pause, so das Cora auch ihren Auslauf bekommt.
Den Abend haben wir auf dem Parkplatz bei einem Fernsehabend verbracht.
Therme Rebstockbad, Frankfurt
12. Tag
Früher als sonst bin ich Aufgestanden, habe Cora versäubert und anschliessend verpflegt.
Dann durfte sie sich noch etwas schlafen legen.
Bei einsetzendem Regen bin ich los gefahren Richtung Heimat. Nach ca. 1 ½ Stunden Fahrt sind meine zwei Damen auf die Idee gekommen, wir könnten doch auf einer Raststätte Frühstücken.
Das machten wir auch und sind anschliessend in verschiedenen Etappen nach Hause gefahren.
8.Tag
Wir haben gut geschlafen. Für jemand mit schlechtem Schlaf ist dieser Parkplatz aber nicht geeignet. Die Werkshalle der Firma Danish Agro macht ein konstantes Brummgeräusch.
Es hätte einen besseren Schlafplatz gegeben. Nachher ist man immer Schlauer. Genau auf der anderen Seite der Altstadt gibt es eine Schule und einen kleinen Ententeich. Davor ein grosser Parkplatz der einiges ruhiger gewesen wäre.
Unser Besuch in Nykøbing Falster war genau im Sinne meiner Frau. Ein bisschen durch die Einkaufsstrasse spazieren und etwas Shoppen. Denn Kaffee am Nachmittag konnten wir noch bei Sonnenschein geniessen. Dann ging der Sonne schnell das Licht aus und es wurde sofort etwas kälter. So gegen vier Uhr entschlossen wir uns los zu fahren in Richtung Hamburg. Der Entscheid war gut. Schon bald fing es zum ersten Mal an zu regnen in unserem Urlaub.
Mit der Fähre ging es zurück von Rødby nach Puttgarden und dann direkt nach Hamburg. Das Nachtessen gab es in der Form von einer Knackwurst an einem Autobahn Shop.
Der Stellplatz beim Fischmarkt war bereits voll. Beim Parkplatz in der Nähe fand ich mit Glück noch einen Platz zwischen zwei Fahrzeugen.
9.Tag
Der Regen von gestern Abend und der letzten Nacht hat mich wieder auf unsere defekten Scheiben aus dem Bretagne Urlaub aufmerksam gemacht. Es hat wieder ins Fahrzeug hinein getropft. Meine Abdeckungsarbeit auf dem Dach hat nicht gefruchtet. Zum Glück war es nicht viel Wasser. Das Unterstellen einer grossen Tea Tasse hätte für eine längere Zeit gereicht.
In der Hansestadt herrschte ein Wettermix. Regen, Sonne, starker Wind eigentlich alles was Petrus zu bieten hatte. Aber die Sonnenstunden überwiegten. Wir machten auf der Elbe eine grosse Hafenrundfahrt. Das Glück war uns hold. Wir konnten ganz nah an das Container Schiffe Mol Charisma heran fahren. Gewaltig diese Masse die sich da bewegt. Der kalte Wind auf den Ausflugskahn hat uns nach einer halben Stunde ins Unterdeck getrieben.
Arbeitskran
Nach dem Anlegen am Landungssteg sind wir in die Speicherstadt spaziert um dem kalten Wind zu zeigen dass wir uns nicht unterkriegen lassen.
Denn Nachmittagstee haben wir im Womo eingenommen. Sonja hat noch ein wenig gestrickt und ich habe mich am Laptop mit dem Reisebericht verweilt. Das Nachtessen gab es auf der Reeperbahn in unserem Lieblings Restaurant. Anschliessend mussten wir den Fischmarkt verlassen. Am Samstagabend um 24 Uhr muss der Platz leer sein für das grosse Spektakel vom Sonntagmorgen. Musik, Budenbetrieb, Fische etc.
Wir entschieden uns nach Blankenese zu fahren. Ein schöner Strand und vielleicht auch einige Schiffe wollten wir sehen. Auf der Suche nach einem Stellplatz hat uns die Polizei geholfen. Sie hat uns angehalten und dann nach kurzem Gespräch zu einem Parkplatz gefahren. Mit ein wenig Geschick habe ich das Fahrzeug sauber ein parkiert. Obwohl der ganze Platz leer stand habe ich mich entschieden mein Womo nicht über 4 Parkplätze zu stellen. Dieser Entscheid war sehr klug. Es wird sich noch zeigen.