Albert Cattani -
Oktober 2013, DE-
Reiseziel:
Düsseldorf -
Viel Grau in Grau, aber immer schön trocken.
Etwas später als geplant fuhren wir los in unseren ersten Urlaub in diesem Jahr.
Ich habe alle offenen Arbeiten im Büro aufgearbeitet. Zum ersten Mal in meinem Arbeitsleben
konnte ich meinen Arbeitsplatz verlassen und alles war erledigt. Ein wunderbares
Gefühl.
Das Wohnmobil war praktisch fertig beladen. Es fehlte nur noch das Essen. Das bringt Sonja aus dem Supermarkt mit.
Nach dem verladen und dem Wassertanken konnten wir starten.
Das Ziel war nicht weit fahren aber doch ein Stücken weg von zu Hause. Wir freuten uns auf den Krimiabend im Wohnmobil.
Das Nachtessen gab es in Form von Fingerfood. Schon bald nach der Grenze in Basel sind wir auf den Autohof Bremgarten gefahren. Dort richteten wir uns zu einem gemütlichen Abend ein.
Autohof, Bremgarten / Hartheim am Rhein
1.Tag
Das Nachtquartier auf dem Autohof war ruhig. Wir haben gut geschlafen.
Nach dem Frühstück im Restaurant sind wir in verschiedenen Etappen bis nach Meisenheim gefahren.
Dort besuchten wir unsere Freunde Karin und Heinz Otto. Mit Karin haben wir den sonnigen Nachmittag bei einem Spaziergang genossen. Später gab es noch Kaffee und Kuchen bei Ihnen zu Hause. Heinz Otto kam von einem Händler Markt für alte Motorräder aus Mannheim zurück. Danach sind wir in ein gemütliches Lokal zum Essen und Plaudern.
Danach ab ins Bett, wir konnten auf dem Hof unserer Freunde schlafen.
2.Tag
Wir haben wunderbar geschlafen auf dem Grundstück direkt am Fluss Glan.
Heinz-
Bacharach
In Bacharach haben wir die erste rast gemacht. Bei strömendem Regen sind wir auf die Burg Stahleck hoch gestiegen. Einen Super Ausblick auf den Rhein und die Schiffe wurde uns geboten. Leider aber alles im Regen.
Nach dem Abstieg sind wir weiter gezogen bis Koblenz. Von dort auf die Autobahn bis nach Düsseldorf.
In der Dunkelheit fanden wir genügend freie Plätze am Rhein.
Wir machten uns für den Krimiabend bereit und genossen die schöne Atmosphäre im Wohnmobil.
3.Tag
Am Morgen hat es immer noch geregnet. Schnell mit Cora Gassi gehen und nochmals ins Bett.
Nach dem Ausschlafen gab es Frühstück.
Und plötzlich kam die Sonne durch den verhangenen
Himmel. Es wurde ein schöner Tag. Wir gingen Einkaufen in die Stadt. Sonja kaufte
sich Schuhe.
Dann haben wir Kaffee getrunken am Rhein. Danach zurück zum Wohnmobil
Fahrräder auspacken noch eine Runde Radeln. Dann ein gutes Nachtessen und nochmals
ein kleiner Spaziergang. Ein toller Tag ging mit einem Krimi Abend zu ende.
Düsseldorf, Stellplatz
4.Tag
Beim Aufwachen stellten wir fest es wird ein „traurige Tasse Tag“. Das Wetter war ganz mies. Es regnete und es war kalt. Trotzdem sind wir nach dem Frühstück in Wasserfesten und warmen Kleidern los marschiert. Die Rheinuferstrasse gehörte fast uns alleine. Keine Seele war Unterwegs bei diesem Wetter. Dass Nachmittags Kaffee gab es unter einer Wärmelampe. Dann gingen wir retour zu unserem Wohnmobil. Der Motor wurde etwas später gestartet und wir fuhren nach Wilhelmshaven.
Düsseldorf im Regen
Gegen 22 Uhr sind wir auf dem Stellplatz am Fliegerteich in Wilhelmshaven eingetroffen.
Bei
einem Tea und etwas zum Knabbern ging es in den Krimiabend.
5.Tag
Heute wissen wir beim Aufstehen noch nicht mit Sicherheit wie der Tag wird. Erst schien kurz die Sonne und dann fing es wieder an zu Regnen. Wir machten uns Wetterfest und gingen zu Fuss nach dem Frühstück in Richtung des Marine Museum. Der Regen hat aufgehört. Im Café Tea Stube sind wir eingekehrt. Der Wirt hat uns sehr nett bewirtet. Aber am meisten konnte Cora profitieren. Sie wurde vom Wirt mit Leckerlis verwöhnt.
Danach sind wir zurück zum Womo.
Das Wetter wurde besser und wir packten die Räder aus und fuhren über den Damm.
Der Wilhelmshavener Südstrand ist einer der wenigen nach Süden ausgerichteten Strände
an der deutschen Nordseeküste. Er ist kein Sand-
Am Fliegerteich
Im späteren Nachmittag sind wir weiter gezogen. Das neue Ziel war Bremerhaven.
Auf
dem Stellplatz angekommen konnten wir Wasser tanken und entsorgen. Sonja hat die
Gelegenheit genutzt ihre Haare wieder auf Vordermann zu bringen. Ich habe mit dem
Dalmi noch ein wenig Fussball gespielt. Die Wiesen mussten wir mit Wildhasen teilen.
Von denen hatte es einige auf dem Platz. Nach dem Grill Nachtessen machten wir uns
einen schönen Abend.
Auf dem Damm
6.Tag
Der Wetterbericht meldete besseres Wetter. Wenn ich aber aus dem Fenster schaue, glaube ich der meinte das Wetter irgendwo im Süden. Bei uns regnete es immer noch. Ein Grund mehr etwas länger im Bett liegen zu bleiben.
Nach dem Frühstück wurde das Womo gesäubert. Und plötzlich hörte es auf zu regnen, und die Sonne kam durch.
Schnell haben wir uns bereit gemacht und sind mit dem Schirm in Richtung Leuchtturm „ am alten Vorhafen „ marschiert und weiter bis zu den grossen Hafen Doks. Denn Regenschirm hätten wir nicht gebraucht denn es wurde immer schöner und schöner. Ein sehr milder mit Sonnenschein erfüllter Nachmittag kam zum Vorschein.
Einfach wunderbar um über die Dämme und die Einkaufsstrassen zu Bummeln. Später wurde das Nachtessen von der Köchin zubereitet.
Dann gingen wir nochmals raus um den schönen Abend mit einem Spaziergang ab zu schliessen.
Bremerhaven, Stellplatz
Leuchtturm Bremerhaven
Leuchtturm
am alten Vorhafen
7.Tag
Die Nacht war bis gegen den morgen sehr ruhig. Dann fingen die Bauarbeiter an am neuen Strand zu Arbeiten. Schwere Maschinen schlugen Pfahle in den Boden. Dem Krach zum Trotz bin ich nach der Gassi Tour mit Cora nochmals schlafen gegangen.
Bremerhaven hat uns sehr gut gefallen das wir beschlossen einen Tag länger hier zu bleiben.
Der Wetterbericht meldete einen Sonnigen Tag denn wir hier verbringen wollten.
Um 14 Uhr sind wir mit einem Hafenschiff auf eine Ausflugstour. Diese führte uns zu den grossen Übersee Doks. Uns wurde einiges über die Schiffe und die Zielorte vom Kapitän erzählt. Nach 2 Stunden war die Tour fertig, es ging wieder an Land. Danach in die City um dort etwas zu Essen.
Rund um den Hafen
Gestartet sind wir in die Nacht hinein. Das neue Ziel war an einem Strand zwischen Bremerhaven und Cuxhaven. Ich habe im Internet gelesen das man hier gut Fahrrad fahren kann. Das war ein Fehlgriff. Der Platz lag irgendwo in den Pampas. Wir waren ganz allein. Hier fühlten wir uns nicht sicher und sind weiter gezogen. Bei Dunkelheit sind wir auf dem Stellplatz Neufeld am Kutterhafen angekommen. Er war gut besetzt doch auch wir fanden noch einen Platz. Wir legten uns Schlafen.
Neufeld, Stellplatz am Kutterhafen
8.Tag
Auf dem Stellplatz herrschte völlige Ruhe in der Nacht. Wir haben wunderbar geschlafen. Einige Vögel haben wir gehört, mehr nicht. Nach dem Frühstück sind wir mit den Fahrrädern los. Leider gab es keine Fahrradwege am Deich. Nach einigen 100 Metern auf Rasen mussten wir wieder umkehren. Uns blieb nichts anderes übrig als in die nächste Ortschaft zu fahren.
In Spika wollten wir Kaffee trinken. Der Ort hatte eine Kirche und einige Häuser. Auch eine Feuerwehr. Wo aber die ihren Durst löschten haben wir nicht raus gefunden. So sind wir wieder retour zum Deich. Dort gab es ein Lokal wo wir einkehren konnten. Schnell wurde es kühl, denn die Sonne ist verschwunden. Nach dem Kaffee entschlossen wir weiter zu gehen. Hier gefällt es uns nicht.
Auf der weiter fahrt sahen wir eine sehr schönen Mühle. Ich musste anhalten um sie mir genauer anzuschauen
Es handelt sich um die Mühle von Midlum. Erbaut wurde sie 1857. Sie steht unter Denkmalschutz und ist vollständig funktionsfähig.
Der nächste Stopp war beim Aeronauticum in Wursterheid
Auf dem ca. 36.000 m² großen Freigelände werden 17 Original-
Die Mühle von Midlum
Aeronauticum
Gegen Abend erreichten wir den Messeplatz Cuxhaven.
Nach dem lösen vom Ticket sind
wir als erstes zum Wachtturm gegangen. Hier wird alles neu gestaltet. Die Kugelbake
kriegt einen neuen Zufahrtweg links und rechts flankiert von einem Sandstrand der
hier künstlich aufgeschüttet wird.
Die Baken sind grosse weithin sichtbare Türme
aus Holz, die entlang der Küste vor gefährlichen Untiefen und Sandbänken warnen oder
Hafeneinfahrten und Flussmündungen Kennzeichnen sollen.
Die Kugelbake in Cuxhaven
ist sogleich auch das Wahrzeichen der Stadt.
Nach dem ersten Besuch sind wir zurück
ins Womo.Der Küchenchef hat uns mit einem guten Nachtessen verwöhnt.
Cuxhaven, Kugelbake
Cuxhaven, Stellplatz Messegelände
9.Tag
Nach dem Frühstück sind wir mit den Fahrrädern nach Cuxhaven gefahren. Dass Wetter war trocken, es wehte ein frischer Wind. Leider gab es keine Sonne heute.
Beim Fähranleger fanden wir einen Stellplatz mit Ver.-
Wir entschlossen uns gegen den späteren Nachmittag dorthin zu fahren mit dem Wohnmobil. Hier konnte Sonja die Haare machen, danach konnten wir Wasser nachfüllen.
Der Platz bei der Kugelbake war nicht ganz so komfortabel. Es gab kein Strom.
Aber erst fuhren wir zurück den Damm entlang bis nach Duhnen. Leider war der Radweg nicht auf dem Damm sondern dahinter. So haben wir von der Nordsee nicht viel gesehen.
Nach der Rückkehr zum Womo wurden die Räder versorgt. Auf dem Platz gab es verschiedenen Imbissständen. Bei einem konnten wir Kaffee trinken und Kuchen essen.
Danach gingen wir Haare waschen beim Amerika Fährhafen.
Da alle Plätze besetzt waren tankten wir Wasser und stellten uns abseits der anderen Fahrzeuge. So konnten wir den Strom vom Generator nehmen.
Hier auf dem grossen Gelände störte das niemanden.
Als alles erledigt war, fuhren wir los. Heute wollten wir noch bis zur Fähre in Wischhafen fahren. Vor dem Anleger sind wir auf den Stellplatz gefahren und haben uns mit dem Grill ein gutes Nachtessen zubereitet.
Wischhafen, Stellplatz
10.Tag
Der morgen kam grau in grau daher. Wir haben unsere Reise fortgesetzt. Sie begann mit in die Kolonne stehen bei der Fähre. Nach kurzer Zeit konnten wir auf das Schiff und übersetzten nach Glückstadt.
Danach sind wir zügig bis nach Höft zur Schiffs-
Wischhafen
Das nächste Ziel war der wunderschöne Strand von Blankenesse.
Das Womo konnten wir kurzfristig direkt am Strand abstellen.
Dort konnte unser Dalmi sich nochmals austoben. Beim ein dunkeln sind wir weiter gezogen zum Stellplatz beim Fischmarkt in Hamburg.
Wedel, Schiffbegrüssungsanlage Höft
Das Nachtessen gab es beim Chinesen auf der Reeperbahn.
11.Tag
Das Wetter war sehr konstant. Immer noch grau in grau mit ab und zu Nieselregen.
Heute sind wir zu Fuss Kreuz und Quer durch die Altstadt spaziert. Shoppen, und ich war der Taschenträger.
Am Abend nach dem Fussballspielen mit Cora ging es auf die Reeperbahn. Im uns gut bekannten Steakhouse haben wir das Nachtgegessen eingenommen. Danach kam der traditionelle Krimiabend.
An der Elbe bei Blankenesse
Stellplatz Hamburg, Fischmarkt
Auf den Spuren vom Hummel Bummel
Gehe doch mal auf den Strich.
Wenn du auf den roten Strich gehst wirst du in das historische
spannende und aufregende Quartier der Hamburger Neustadt, die eigentliche Altstadt
heissen müsste denn hier am Hafenrand ist die Hansestadt geschichtlich entstanden.
Und
immer schön auf dem Strich bleiben.
Das Nachtessen gab es wieder auf der Reeperbahn.
13. Tag
Wir kamen an die Grenzen unserer Batterien. Die Grosse wurde leer, die Kleine gab in der Nacht den Geist auf.
Wir haben mit ihr noch 2 Stunden Fernsehen geschaut, deshalb reichte es nicht mehr für die ganze Nacht zu Heizen.
Der Generator musste am Morgen helfen. Schnell war es dann wieder warm beim Aufstehen.
Am Mittag machten wir uns auf für einen Besuch der Speicherstadt. Nach dem Kaffee ungefähr 3 Stunden später starteten wir in Richtung Heimat.
Es war eine tolle Nachtfahrt. Die fallenden Blätter der Bäume tanzten durch die Nacht in
den Scheinwerferlichter der Autos besonders wenn man an den LKWs vorbei fuhren.
Die Nachtruhe gönnten wir uns auf der Kasselerhöhe.
14.Tag
Die Nacht auf dem Autohof 24 Std Service Kassel verlief recht ruhig.
Nach dem Ausschlafen und anschliessendem Frühstück sind wir um 11 Uhr gestartet.
Bei schönem Sonnenschein. Leider aber nur von kurzer Dauer, dann fing es an zu Regnen und es wurde merklich kälter.
Die Weiterfahrt war immer ein auf und ab mit dem Petrus. Mal Regen mal trocken.
Es ging ohne Stau, was auf der Gegenseite nicht der Fall war zügig voran.
2 Pausen zwischen durch, für Cora um sich zu bewegen und Kaffee für uns. Um 21 Uhr waren wir bei uns zu Hause in der Wohnung angekommen.
12.Tag
Wieder ein grauer und nebeliger Tag. Aber trocken.
Den heutigen Tag verbrachten wir
auf den Spuren von Hummel-