Albert Cattani -
Juni 2012, DE-
Reiseziel:
Friedrichshafen -
Wir starten unser Kurztrip am Donnerstag und fuhren los in Richtung Bodensee.
Ich habe gestern Mittag Abschied genommen von der Firma John Lay Electronics.
Panasonic hat vor 3 Monaten den seit 60 Jahren bestehenden Vertrag mit John Lay Electronics nicht mehr erneuert. Und somit musste eine gesunde Firma sterben.
Nach 26 Jahren bei John Lay Electronics, Generalimporteur von Panasonic bin ich nahtlos in eine Nachfolge Firma gegangen.
Dort wollte ich mein ganzes Know How einbringen und den Ersatzteilservicebereich weiter führen. Diese Firma, denn Namen möchte ich nicht nennen, hat es überhaupt nicht verstanden dieses Wissen zu nützen. Meine Konsequenz daraus war, das ich schon bald nach meiner Einstellung anfangs April auf Stellen suche ging.
Und dann passierte etwas Unglaubliches. Ich bin auch schon über 50 und jeder der in diesem Alter Arbeit suchen musste weiss wie schwierig das ist. Ich habe eine Job gefunden, es kommt mir vor wie ein Lottosechser. Ich werde ab Juli in einer Pharma Firma etwas ganz neues beginnen.
Ich freue mich darauf, dieser Kurztrip ist geeignet um mich von der Multimedia Marke Panasonic ab zu Nabeln.
Wir fuhren völlig los gelöst zum Bodensee. Die Fähre in Romanshorn brachte uns nach
Friedrichshafen.
Zum letzten Mal nach 1880 fror der See 1963 zu, ein Jahrhundert
Ereignis.
Scharen von Fussgänger und Schlittschuhläufern tummelten sich auf dem gefrorenen
See. Mutige Ausflügler nutzen die Eisbrücke für den Zollfreien Einkauf in der Schweiz.
Kaffee und Schokolade wurden auf dem kürzesten Weg im Rucksack heimgebracht. Ein
riesen Gaudi.
Auf dem Stellplatz Lindauerstrasse richteten wir uns ein und gingen
die wenigen Meter zu Fuss ins Zentrum. Es war ein heisser Tag. Cora nütze jede Gelegenheit
um im Wasser zu schwimmen.
Wir haben kalte Getränke getrunken und Eis gegessen. Überall wurden die Fernseher eingerichtet.
Denn heute Abend fand das Fussballspiel im Halbfinal der EM 2012 zwischen Italien und Deutschland statt. Auch wir wollten das Spiel sehen und gingen deshalb zurück zum Wohnmobil. Das Spiel endete nicht so wie alle glaubten. Italien besiegte Deutschland mit 0:2 und zog in den Final gegen Spanien ein. Weil es keine Verlängerung gab und auch kein Penaltyschiessen konnten wir noch einen Krimi ab der DVD gucken. Anschliessend gingen wir dann ins Bett ohne gross durch Hupkonzerte gestört zu werden.
Friedrichshafen
1.Tag
Ich bin aufgewacht als ich denn Regnen hörte. Aber nur kurz, und sofort wieder eingeschlafen. Beim zweiten erwachen war das Wetter wieder in Ordnung.
Wir Frühstückten und sind dann anschliessend in Friedrichshafen durch die Gassen geschlendert. Am späteren Nachmittag sind wir Einkaufen gegangen. Viele täglich nützliche Artikel die einiges günstiger sind wie in der Schweiz
haben wir in den Einkaufstaschen verstaut. Dann noch zum Fressnapf und dort haben wir weitere Artikel für unsere Dalmatiner Dame Eingepackt.
Nach dem verstauen im Fahrzeug ging unsere Reise weiter Richtung Ravensburg am Flughafen vorbei wo auch die Zeppelinhalle steht.
Friedrichshafen, Stellplatz Lindauerstrasse
Der nächste Halt war auf dem Parkplatz vom Mini Mundus in Meckenbeuern
Die kleine
Welt im Massstab 1:25. Morgen werden wir in kurzer Zeit die ganze Welt bereisen.
207‘000 Kilometer müsste man fahren wenn man alle Bauwerke der Reihe nach im Original
Besuchen möchte.
Der Parkplatz war auch für Wohnmobile offen zum Übernachten. Und
so haben wir unser Zelt auf dem völlig leeren Platz aufgeschlagen. Der Grillmeister
machte seinen Job und die Dame des Hauses spielte mit dem Dalmatiner. Ein schöner
friedlicher Abend ging dem Ende entgegen, nicht ohne noch einen Krimi zu geniessen.
Meckenbeuern, Parkplatz Mini Mundus
2. Tag
Wir haben wunderbar geschlafen. Nach dem Frühstück ging es los ins Mini Mundus.
Sehr schön gemachte Anlage. Viele tolle Gebäude aus der ganzen Welt konnten wir in knapp einer Stunde anschauen.
Der Tag war drückend Heiss und deshalb suchten wir öfters einen Platz im Schatten.
Meckenbeuern, Mini Mundus
Nach dem Rundgang entschlossen wir uns nach Ravensburg zu Fahren. Auf dem Stellplatz
in der Nähe von der Innenstadt konnten wir uns hinstellen. Zu Fuss war man in
ca.
15 Minuten im Zentrum. Hier fand ein Stadtlauf für Kinder statt. Sonst gab es nicht
so viel zu sehen. Nach einem Eisbecher sind wir schon bald weiter gezogen. Der Stellplatz
war nicht einladend um zu bleiben.
Ravensburger Altstadt
Wir sind weiter gezogen nach Meersburg. Auf dem offiziellen Stellplatz fanden wir
einen Platz.
Der Grill wurde nochmals in Betrieb genommen. Kurz nach dem Essen setzte
ein grosses Gewitter ein. Hagel und Windböen brachte das Unwetter mit. Schnell haben
wir alles provisorisch ins trockene gebracht. Der Krimiabend begann etwas früher.
Später in der Nacht habe ich dann alles aufgeräumt und am richtigen Ort versorgt.
Dann gingen wir schlafen.
Meersburg, Stellplatz
3. Tag
Die ganze Nacht hat es geregnet. Am Morgen alles wieder in Ordnung, wir konnten das Frühstück draussen geniessen. Das Wetter war nicht eindeutig aber auf jeden Fall nicht schlecht. Als wir fertig waren ging es los vom schönen
und grosszügigen Stellplatz ins Zentrum nach Meersburg. Das Städtchen war sehr gut Besucht. Viele Menschen flanierten auf der Hafenpromenade. Wir konnten Eis Essen und Kaffee trinken obwohl schwarze Wolken über dem Bodensee hingen.
Meersburg
Gegen 15 Uhr machten wir uns auf den Heimweg mit der Fähre von Meersburg nach Konstanz. Diese Verbindung war um die Hälfte günstiger als von Romanshorn nach Friedrichshafen. Auf der Fähre fing es wieder an zu Regnen. Und so war dann die ganze Heimfahrt. Dieses Wochenende war der Beginn eines neuen Lebens abschnitt. Ich freue mich am Montag auf meine Neue Firma. Ich bin überzeug, einen tollen Arbeitgeber gefunden zu haben. Danke dem lieben Gott für die Unterstützung. Bei dieser Firma kann ich wieder öfters mit meinen Ferientagen auf Womo Reisen gehen ohne dass ich mit unnötigen vorbehalten blockiert werde.