Albert Cattani -
Oktober 2014, DE-
Reiseziel:
Würzburg -
Soltau
Gestartet bin ich mit Cora alleine. Es fehlt unser Chef Innendienst. Sonja war noch am Arbeiten in Zürich. Es war ihr letzter Arbeitstag. Nach über 30 Jahren haben sich die Wege vom Arbeitgeber und ihr getrennt. Und es ist gut so. Sie kann sich auf einen neuen Lebensabschnitt freuen, der aber noch für alles offen ist.
Denn Abschied versüssen wir uns mit Urlaub. Wir fahren ins Wattenmeer.
Unsere Fahrt ging bis zum Rastplatz Hegau. Dort legten wir uns Schlafen.
1. Tag
Mit Regenwetter bin ich aufgestanden. Cora durfte eine kurze Runde auf den Rastplatz schnüffeln. Danach bekam sie ihr Frühstück und konnte wieder schlafen gehen.
Ich bin gestartet. Schlafen konnte ich nicht mehr. Nach 1 1/2 Stunden sind meine Damen aus dem Bett gekrochen. Das Frühstück gab es auf dem nächsten Rastplatz.
Gut gestärkt fuhren wir los. Als wir keinen Bock mehr hatten sind verliessen wir die Autobahn und steuerten auf Würzburg zu.
Das Auto konnten wir auf einem Parkplatz hinstellen. Zu Fuss gingen wir auf die Festung Marienberg. Unterwegs trafen wir zwei Dalmatiner Hunde. Immer wieder schön wie sich alle freuen wenn Dalmis aufeinander treffen.
Der Erste war ein Schwarzweisser der aber leider Taub war. Seine Begleiter die am Ende der Leine gingen waren beide ebenfalls taub.
Es war herrlich zuzuschauen wie sich alle miteinander verständigten.
Dalmatiner Treffen
Der zweite Dalmi war ein sehr grosser und kräftiger Braunweisser.
Nach einem Rundgang um die Festung und dem geniessen des schönen Blick auf den Main sind wir in die Stadt gelaufen. Das Kaffee gab es draussen. Es war sehr angenehm.
Festung Marienberg und Altstadt
Nach dem kurzen Abstecher sind wir weiter gefahren. Übernachtet wurde auf dem Autohof Fulda Nord.
2. Tag
Das Frühstück haben wir im Restaurant vom Autohof eingenommen. Sehr reichhaltige Auswahl und nette Bedienung.
Danach starteten wir das Fahrzeug. In Vellmar sind wir auf einen Stellplatz gefahren.
Vellmar, Ahnepark
Stellplatz Vellmar
Zu Fuss gingen wir in den Ahnepark. Der Park mit der grosszügigen Seelandschaft ist das Herzstück von Vellmar. In den Sommermonaten kann man Dampfromantik pur erleben.
Liebevoll wird die Bahn von dem Dampfbahnclub gepflegt und Unterhalten.
Im späteren Nachmittag ging die Reise weiter.
Am Abend sind wir auf dem Autohof Schwarmstedt gelandet. Ein riesiger Platz für die LKW. Da es Samstagabend war sind wenige Plätze von den Brummis belegt.
3. Tag
Heute Morgen konnte der Frühstücks Koch zum ersten Mal seine Fähigkeiten zeigen. Gemütlich haben wir gefrühstückt. Danach hat Sonja die Haare gewaschen. Hier auf dem Platz konnten wir Wasser Tanken. Als alles erledigt war fuhren wir los nach Soltau.
Dort machten wir eine kurze Visite beim Heide Park. Der Einlass und der Stellplatz waren zu teuer für bloss 2 bis 3 Stunden.
So sind wir weiter ins Zentrum. Denn Park besuchen wir ein anderes Mal wenn wir mehr Zeit haben. Bei Kaffee und einem Eisbecher genossen wir das warme Wetter.
Soltau im Zentrum
Danach starteten wir nach Ascheberg. Dort besuchten wir den Geburtsort von Cora.
Den Vater Ikarus haben wir auch gesehen. Er wurde dort aufgenommen. Seit 10. Juli
2013 darf er bei der Familie Schmid sein Alter geniessen. Früher lebte er in Cottbus.
In der Zwischenzeit sind neue Generationen auf dem Grundstück geboren. Vom letzten
Wurf war noch der Dalmatiner Bube Ibo zurück geblieben.
Ein süsser Junge der bestimmt sehr schnell auch noch ein neues Zuhause findet. Erstmals
seit 10 Jahren war bei I-
Am Kanal
Ibo de tweete von Schönhagen
Nach dem spontanen, unangemeldeten Besuch sind wir weiter gefahren nach Sehstedt. Dort blieben wir am Nordostsee Kanal stehen.
4. Tag
Die Sonne begrüsste uns zum Wir freuen uns auf den heutigen Tag. Wir gehen spazieren am Kanal. 3 Stunden sind wir Unterwegs. Viele Schiffe haben wir gesehen. Retour beim Stellplatz hat uns der Hunger in die Imbisstube bei der Fähre getrieben. Chese Burger und Pommes.
Herr Schmid mit Insa de tweete von Schönhagen
Den Bauch vollgegessen sind wir gestartet nach Tarp.
Ein kurz Besuch bei der Halbschwester von unserer Dalmatiner Dame. Cara Mia ist zwei Jahre älter und hat den gleichen Vater wie Cora. Auch hier sind wir spontan eingetroffen. Wir konnten uns eine kurze Zeit mit Katharina Stolz unterhalten. Leider hatte Sie aber sogleich einen Termin. So sind wir etwas später weiter gefahren.
Denn Abend haben wir auf dem Stellplatz von Husum verbracht. In der Zwischenzeit hat es angefangen zu regnen.
5. Tag
Das Wetter hat gewechselt. Die ganze Nacht hat es geregnet. Lustiger weise immer Wolkenbruch artig. Ganz viel Wasser in kurzer Zeit dann war wieder Ruhe. 10 bis 15 Minuten später ging der Wasserbruch wieder los. Und immer wieder dieses Spiel bis ich wieder eingeschlafen bin. Gut eingekleidet mit Wasserdichten Kleidern sind wir durch Husum gelaufen.
Das Schloss und den Wasserturm haben wir besucht. Dann gab es ein Kaffee im Hafen.
Zurück beim Womo machten wir eine Krimi Pause. Meine DVD Sammlung bewährt sich immer wieder. Eine Rosenheim Cops Länge später sind wir wieder in das schmuddelige Wetter hinaus. Wir liefen bis zum Nordsee Hotel hinaus. Cora hat sich so schmutzig gemacht dass wir nicht im Restaurant einkehren konnten. So gingen wir wieder zurück. Nach 1 1/2 Stunden konnten wir im Womo unsere Kleider trocknen. Schon bald gab es ein gutes Nachtessen.
Wasserturm und Schloss vor Husum
Husum am Dock-
6. Tag
Wie schon vor 8 Jahren verlängern wir unseren Aufenthalt in Husum. Es wird ein schöner Tag und den möchten wir in der Stadt verbringen.
Später am Nachmittag machten wir uns nochmals auf zum Nordsee Hotel. Dort wo alles begann, unsere Liebe zur Nordsee. Wie lange das Hotel noch stehen bleibt ist ungewiss.
Der Damm muss höher gemacht werden und auch breiter. Die Nordsee versucht sich etwas von Land zurück zu holen. Das kostet dem Hotel die Lebensader.
Gegen den Abend sind wir im Bahnhof Husum und wollen mit dem Laptop aufs Internet. Stelleninserate für Sonja Checken. Leider war nur eines dabei was für sie in Frage kommt. Zurück beim Womo haben wir diese Bewerbung geschrieben.
Morgen werden wir nochmals beim Bahnhof vorbei gehen und diese wegschicken.
Husum mit dem Nordsee Hotel
7. Tag
Der letzte Tag in Husum ist angebrochen. Das Wohnmobile haben wir versorgt und alles
neu Aufgetankt. Anschliessend nochmals zum Bahnhof um ein Bewerbungsschreiben per
Mail zu versenden. Beim retour Laufen sind wir durch die Strassen gebummelt und danach
losgefahren Richtung Nordstrand. Als erstes haben wir die Alt-
besucht. Für alle unsere lieben wurde eine Kerze angezündet. Dann ging es zur Fähre Pellworm. Sonja's Abschied Geschenk von der alten Firma haben wir dort mit vielen wünschen der Nordsee übergeben.
Nach einem Spaziergang auf der dem Damm ging unsere Fahrt nach Friedrichstadt.
Dort gibt es einen schönen Stellplatz, der ist leider zu teuer wenn man erst abends kommt. Bis 14 Uhr am nächsten Tag muss man etwas mehr als 12 Euro bezahlen.
Wenn Du nachts oder spät Abend kommst bist der der angeschmierte. So sind wir auf einen Parkplatz gefahren um zu Übernachten.
8. Tag
Der Besuch in Friedrichstadt hat sich gelohnt. Ein sehr schöner kleines, nettes Dorf mit viel Liebe zum Detail. Hübsche Geschäfte in einer Grachten Landschaft. Keine von denn bekannte Grossverteiler oder Supermarkt Ketten die in den meisten Städten vorhanden sind. Nein, hier sind Tante Emma Läden oder sehr kreative Kleinunternehmen die sich die Gassen teilen.
Fähre-
Irgendwann sind wir weiter gefahren nach Hemmingstedt. Dort haben wir nicht gefunden was wir gesucht haben. Dafür sind wir in einer Brummi Pommes Bude eingekehrt.
Der Besitzer, ein begeisterter Concorde Fahrer hat uns einige Tipps gegeben wo man Fahrzeuge anschauen könnte. Leider waren aber alle in die andere Richtung. Wir sind bereits auf der Heimreise. So sind wir auf unserer Route weiter gefahren. In Friedrichskoog parkierten wir bei der Seehundstation. Anschliessend einmal rund um den Hafen spazieren. Sehr spannend waren alle Plakate und Transparente die für den Kampf der Gemeinde gegen den Entscheid der Regierung dass der Hafen geschlossen werden soll eingesetzt werden.
Friedrichstadt
Gegen den Abend sind wir aufgebrochen um nach Wedel auf den Stellplatz zu fahren. Wir machten einen gemütlichen Krimi Abend.
Friedrichskoog
9. Tag
Es stehen einige Wohnmobile auf dem Platz. Aber voll ist dieser noch lange nicht. Stromsäulen sind einige vorhanden, wenn aber der Platz voll ist wird sich nicht jeder an stöpseln können. Bei Nebel mit leichten Regen sind wir aufgestanden. Bis alles erledigt war im Fahrzeuginnern war schnell Mittag.
Der Regen hat aufgehört und so sind wir kurz nach 12 Uhr an die Elbe zur Schiffsbegrüssungsanlage spaziert. Viel Glück hatten wir, den ein grosses Containerschiff läuft aus dem Hafen Hamburgaus.
Da schlägt mein Herz höher. Denn Abend verbrachten wir im Zentrum von Wedel. In einer gemütlichen Pizzeria haben wir das Nachtessen eingenommen.
Heute sind wir einige Kilometer gelaufen und dem entsprechen sind unsere Füsse ziemlich müde geworden.
Wedel Stellplatz
An der Schiffsbegrüssungsanlage
10. Tag
Einen milden Herbstsonntag durften wir an der Elbe geniessen. Kaffee trinken, spazieren so muss es sein. Später gingen wir nochmals in das Zentrum von Wedel.
Als der Hunger aufkam hat uns der Boardkoch Spagetti gekocht. So gegen 19 Uhr haben wir das Fahrzeug gestartet und sind nach Hamburg zum Stellplatz beim Fischmarkt gefahren.
11. Tag
Wir sind in Hamburg, das Wetter ist Superschön. Ein toller Tag um über den Landungssteg, die Speicherstadt und sonst noch alle neu gebauten Orte zu Laufen.
Einen Abstecher machten wir noch in die uralte Hafenkneipe Schellfischposten. Von
hier wir die Sendung Inas Nacht-
Das Nachtessen haben wir im Steak House auf dem Kiez eingenommen. Irgendwann sind wir ziemlich müde ins Auto zurück.
Hamburg
12. Tag
Nochmals sind wir quer durch Hamburg gelaufen. Zum Jungfernstieg, St. Michaeli,
St. Nikolai Kirche, Katharinen Kirche.
Wir konnten nicht genug bekommen von Hamburg. Alles hat gepasst. Das Wetter, die Stimmung, das Essen etc. Leider war es unser letzter Tag.
Gegen 16 Uhr mussten wir die Heimreise antreten. Wir fuhren bis Bispingen kurz vor Soltau wo wir schon waren in diesem Urlaub. Beim Mc Donald wollten wir aufs Internet. Leider hat das nicht funktioniert. Ich wurde aber mit einem schönen Foto belohnt.
Das verrückte Haus von Bispingen. Die Handstandperspektive erleben -
St. Michel und St.Nikolai
Übernachtet haben wir auf dem Stellplatz vom Heide Park Soltau. Den grossen Parkplatz hatten wir praktisch für uns allein. Es gab ein gutes Nachtessen und anschliessend einen gemütlichen Krimiabend.
13. Tag
Geschlafen haben wir bis um 09.45 Uhr. Es war eine relativ kalte Nacht und am Morgen hat es geregnet. Wir haben lange gefrühstückt und beim Abwasch konnte ich Sonja eine tricks im Microsoft Office Word Tool geben.
Nach der Mittagszeit sind wir rund um das Gelände vom Heide Park spaziert.
Mal hat es geregnet, mal war es trocken. Im Ferienressourt vom Park durften wir alte
VW
Bulli fotografieren.
Das verrückte Haus von Bispingen
Der Aufenthalt hat bis um 15 Uhr gedauert. Dann setzten wir die Reise fort. Viel gibt es nicht zu erzählen. Autobahn fahren im Regen, mit starkem Verkehr. Für den Abend wollten wir keinen Stellplatz anfahren. So stellten wir uns auf den Autohof Maxi in Malsfeld.
14. Tag
Um halb sieben bin ich losgefahren. Ich wollte einige Kilometer hinter mich bringen bevor die Damen aus dem Bett kriechen. Beim Fahren überlegte ich wie wir den heutigen Tag verbringen könnten. Wenn ich jetzt ungefähr 1 1/2 Stunde fahre, könnte ich in Frankfurt sein bevor meine Girls aus den Federn kommen.
Gesagt getan, ich bin am Ufer des Mains auf dem Parkplatz der Ruder Gesellschaft Oberrad gelandet. Jetzt ist Zeit für das Frühstück. Von unserem Parkplatz konnte man locker ins Zentrum laufen.
Faszinierend diese Wolkenkratzer der Finanzwelt. Kreuz und Quer sind wir durch das Viertel spaziert.
Feriendorf Heide Park Soltau
Nach vier Stunden ging unsere Reise weiter.
In Waldkirch wollen wir den gross Einkauf für zu Hause machen. Zeitlich hat alles gepasst, vollgepackt gingen wir nach Lörrach. Dort haben wir übernachtet.
15. Tag
Heute war nochmals Geld ausgeben angesagt. In Lörrach haben wir uns mit den restlichen Sachen für das tägliche Leben eingedeckt.
Der Tag war sonnig und warm und lud richtig ein zum Shoppen. Irgendwann mussten wir zurück zum Wohnmobil und den Heimweg antreten.
Schade, alles hat ein Ende.
Frankfurt am Main