Wetter: Bewölkt, später kam noch die Sonne
Heute gegen den Mittag bekamen wir besuch von der Polizei. Sehr freundlich haben sie uns begrüsst und höfflich um unsere Identitätskarten gefragt.
Da alles in Ordnung ist bei uns sind sie nach einem kurzen Small Talk wieder gegangen.
Von unserem Stellplatz in Delfzijl sehen wir über die Ems nach Deutschland zur Wind Farm Rysumer Nacken.
Zwischen drinnen die Grenze von den Niederlande und Deutschland.
Nach wie vor ist für das Gebiet der Emsmündung unterhalb von Emden die Staatsgrenze nicht völkerrechtlich festgelegt.
Grenzverlauf NL – DE in der Ems
Akut wurde die Frage erneut 2011, als es um die Genehmigung des neuen Offshore-Windparks Riffgat vor der Insel Borkum ging.Von deutschen Behörden genehmigt für deutsches Gewässergebiet, aber vielleicht in den umstrittenen Gewässerzonen gelegen, wurden Gespräche mit den Niederlanden wieder aktuell.
Es wurden in den letzten Jahren verschieden weiter Verträge erstellt für diese Grenze über bauliche Aktivitäten, Abbau von Rohstoffen, Bewirtschaftung der Fahrrinne sowie die Verkehrsleitung
Trotz des Streits um den Verlauf der deutsch-niederländischen Grenze in den Grenzgewässern ist landeinwärts dieses Gebietes ein pragmatischer Umgang mit der gemeinsamen Grenze möglich.
Der wichtigste Vertrag ist die Regelung der Zusammenarbeit in der Emsmündung („Ems-Dollart-Vertrag“) vom 8. April 1960, in dem beide Staaten vereinbarten, im Bereich der Emsmündung im „Geiste guter Nachbarschaft“ zusammenzuarbeiten, um die seewärtige Verbindung ihrer Häfen (Eemshaven, Delfzijl, Emden, Leer und Papenburg) zu gewährleisten.
Museeum Aquarium hinter dem Damm
Im alten Geschützbunker befindet sich Meeresaquarium
Vom Hauptgebäude aus gelangt man auf einem kurzen Pfad zum „Bunker“. In den Unterteilungen des ehemaligen Schützenbunkers befinden sich die Becken der Meeresbewohner. Haie, Hummer, Krabben, und anderes Meeresgetier.
Meeresaquarium im Geschützbunker
Bunkeranlage des Atlantikwalls
Nachdem die Kanadier die Stadt Groningen befreit haben, ziehen sie weiter nach Delfzijl. Dabei geraten sie unter schweren Beschuss der Geschützbunker Delfzijl, Nansum und Termunten befehligt unter anderem von einem Beobachtungsposten im Leuchtturm von Uiteinde.